"KAFKAS HUND. Kürzestgeschichten" von Heiner Feldhoff, besprochen von Franz Norbert Mennemeier
neues rheinland Jahrgang 44, Nr. 9 - September 2001
Kafkas Hund
oder Der Verwirrte im Sonntagsstaat
Kürzestgeschichten
Klöpfer & Meyer, Tübingen 2001
160 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag
ISBN 3-421-05704-4
Exemplare der Restauflage erhältlich beim Autor
"Kafkas Hund oder der Verwirrte im Sonntagsstaat": eine Sammlung von über zweihundert existenzerhellenden Denk- und Wirklichkeitsbildern in einer poetisch kommentierten Gestimmtheit aus Witz und Ernst, Trauer und Trotz.
Wo immer man diese Kürzestgeschichten aufschlägt, findet sich ein Fragment erzählter Welt, das die Imagination nachhaltig in Gang setzt. Kleine Prosa von großer Dichte, in der sich das Komische mit dem Heiligen verbindet, schüchterne Frömmigkeit mit nüchterner Fröhlichkeit - Stimmen aus dem Diesseits, aufgezeichnet in einer geschliffenen Sprache. |
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Dem Leser wird durchweg das Vergnügen einer erfreulich unprätentiösen, stilistisch sicheren, einfallsreichen Prosa zuteil. Vor allem erweist sich der Autor als ein passionierter Liebhaber des Worts..., als geistvoller Spezialist für die Kunst des „Andeutungsweisen“: Sanfte Minima Moralia. Franz Norbert Mennemeier, neues rheinland |
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Wem es auf die Schönheit der Sprache und Klarheit der Gedanken ankommt, wer vor allem die Gedanken schätzt, die zum Weiterdenken provozieren, dem sollte man dieses Buch geben: Er wird seine Freude daran haben. Werner A. Güth, die bücherei |
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Der Ex-Pauker aus dem Westerwald bringt das Leben auf den Punkt. Amüsant. rtv |
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Mit diesen „Kürzestgeschichten“ hat der bislang vor allem mit Biografien bekannt gewordene Autor einen eigenen Stil und eine unverwechselbare eigene Tonlage gefunden. Ronald Schneider, ekz, Besprechungen, Annotationen |